Freund der Akademien, Staatssekretär für Bildung und Forschung, Visionär: Charles Kleiber hatte die Stiftung Science et Cité ins Leben gerufen, das jüngste Mitglied in unserem Akademienverbund. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz verdanken diesem Mann von Überzeugung und Offenheit viel. Er scheute nie die Öffentlichkeit, wenn es darum ging, mit seinen Ideen zu überzeugen.
Die SAMW hat die Nationallizenz für die Cochrane Library für das Jahr 2025 erneuert. Dies ermöglicht allen Interessierten kostenlosen Zugang zu verlässlichen Informationen rund um Gesundheit und Medizin, um fundierte gesundheitsbezogene Entscheidungen zu treffen.
Für das Generalsekretariat in Bern suchen wir per 1. Mai 2025 oder nach Vereinbarung eine:n Projektverantwortliche:n Ethik, 80–100%. In dieser Position sind Sie für die wissenschaftliche Begleitung einer SAMW-Kommission verantwortlich, die in mehrjähriger Arbeit medizin-ethische Richtlinien erarbeitet. Zudem unterstützen Sie das Ressort Ethik bei weiteren Publikationen und in der Öffentlichkeitsarbeit.
Nachwuchsforschende aus allen Gebieten der Wissenschaft finden in der Jungen Akademie Schweiz (JAS) ein inspirierendes Netzwerk für inter- und transdisziplinäre Begegnungen. Mit der aktuellen Ausschreibung besteht erneut die Möglichkeit, sich für eine fünfjährige JAS-Mitgliedschaft zu bewerben. Eingaben sind bis am 28. Februar 2025 möglich.
Zum Jahresbeginn hat Arnaud Perrier (links) das Präsidium von Henri Bounameaux übernommen. Dieser verbleibt als Vizepräsident im SAMW-Vorstand, um seinen Nachfolger weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Damit ist bei der SAMW für Kontinuität gesorgt.
Die Wunschliste gehört genauso zur Weihnachtszeit wie Grittibänze, Weihnachtsguetzli und Kerzenglanz. Und zum Jahreswechsel dürfen gute Vorsätze nicht fehlen, nicht wahr? Beides hat uns inspiriert, mit dieser letzten News 2024 Ihre Wünsche an die SAMW zu erfahren.
In einem neuen Statement unterstreicht ALLEA, die Europäische Vereinigung der Wissenschaftsakademien, die dringende Notwendigkeit, die Offenheit, die Integrität der Forschung und die akademische Freiheit in der internationalen Forschungszusammenarbeit zu schützen und gleichzeitig die aufkommenden Sicherheitsbedenken in einer sich schnell und radikal verändernden geopolitischen Landschaft zu berücksichtigen.
Medizinische Notfallsituation erfordern sofortige Massnahmen. Gleichzeitig müssen diese den Patientenwillen berücksichtigen. Um dies sicherzustellen, existieren verschiedene Formulare. Eine Arbeitsgruppe hat bestehende Dokumente untersucht und erste Grundsätze für ein schweizweit einheitliches Formular definiert.
Mit dem Programm Young Talents in Clinical Research (YTCR) ermöglichen die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung und die SAMW jungen Ärztinnen und Ärzten eine erste Erfahrung in der klinischen Forschung. Im Rahmen der Ausschreibung 2024 werden 15 talentierte Kliniker:innen mit einem Gesamtbetrag von 959’702 CHF unterstützt.
Die Ausschreibung 2024 des Käthe-Zingg-Schwichtenberg (KZS)-Fonds war thematisch offen, richtete sich aber gezielt an junge Forschende im Bereich der biomedizinischen Ethik. 3 Seed Grants in der Gesamthöhe von 219’658 CHF ermöglichen es den Nachwuchsforschenden, ein unabhängiges Pilotprojekt zu realisieren, innovative Forschungsideen zu erkunden oder einen Projektantrag zur Eingabe bei einer grösseren Förderinstitution vorzubereiten.
Sie bieten innovative Ansätze in der Wiederverwendung von Forschungsdaten in interdisziplinären, kollaborativen und bildungsrelevanten Kontexten. Ausgezeichnet mit dem Nationalen ORD-Preis 2024 sind Pathoplexus, ROADS, openwashdata und ENAC-IT4Research. Die Preise sind mit einer Gesamtsumme von 21’000 Franken dotiert.
Soll Gesundheit in der Schweizer Verfassung verankert werden? Dieser Frage geht Luca Crivelli, Ordentlicher Professor für Gesundheitsökonomie und -politik an der SUPSI, im Schwerpunkt unseres aktuellen Bulletins nach. Er zeigt auf, wie der Föderalismus das heutige Gesundheitssystem prägt und erörtert die Möglichkeit, mit einem Bundesgesetz die Kompetenzen zwischen Bund und Kantonen neu aufzuteilen.
Seit 2019 hat Prof. Urs Frey, Basel, das Swiss Personalized Health Network (SPHN) präsidiert. An seiner Sitzung von November hat der SAMW-Senat Prof. Matthias Baumgartner, Zürich, als Nachfolger gewählt. Ab 2025 wird er das SPHN-Netzwerk mit dem Data Coordination Center (DCC) in die Erhaltungsphase begleiten.
Die CitSciHelvetia'25, die Schweizer Konferenz über Citizen Science und partizipative Forschung, findet am 5. und 6. Juni 2025 in Lausanne statt. Die Konferenz ist von der Stiftung Science et Cité initiiert und von den Akademien der Wissenschaften Schweiz und der Universität Lausanne (UNIL) unterstützt. CitSciHelvetia'25 beschäftigt sich mit dem Thema «Citizen Science in Action. Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und der akademischen Welt».
Jeder Mensch möchte, dass seine Bedürfnisse bis ans Lebensende respektiert werden. Dies bedingt, sich frühzeitig Gedanken für den Ernstfall zu machen, also eine Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) vorzunehmen. Prof. Miodrag Filipovic, SAMW-Vorstandsmitglied, ist Präsident der nationalen Arbeitsgruppe GVP. In einem Interview beschreibt er die Ziele der Gruppe und erklärt den Wert von GVP anhand konkreter Beispiele aus seinem Alltag als Intensivmediziner.
Die Schweizerische Hochschulkonferenz hat an ihrer Sitzung vom 8. November 2024 die Verordnung über die Sicherung der Qualität im Bereich der wissenschaftlichen Integrität verabschiedet. Darin wird die Errichtung eines Kompetenzzentrums für wissenschaftliche Integrität Schweiz (KWIS) beschlossen. Das Kompetenzzentrum soll einerseits den Hochschulen in Sachen wissenschaftliche Integrität beratend zur Seite stehen und andererseits Daten zur wissenschaftlichen Integrität in der Schweiz erheben.
Die Dachorganisation der Schweizer Hochschulen, swissuniversities, warnt vor der Initiative «Ja zur tierversuchsfreien Zukunft». Die SAMW unterstützt die klaren Argumente von swissuniversities und teilt die Ansichten und Bedenken.